Die Löchnersche Schmiede ist eine typische Huf-und Wagenschmiede. Sie war die zentrale Werkstatt der hohenlohischen Residenz. Die Schmiede besitzt eine über 450-jährige Geschichte und befindet sich seit 300 Jahren in Familienbesitz. 1931 erlosch mit dem letzten Betreiber, dem Schmiedemeister Friedrich Löchner, das Schmiedefeuer.
Der Geschichts-und Kulturverein Langenburg e.V. hat 2003 damit begonnen, die vollständig erhaltene Werkstatt zu sichern, um sie einem handwerksgeschichtlich interessierten Publikum wissenschaftlich und didaktisch aufbereitet vorstellen zu können.
Im Jahr 2005 wurde die Schmiede der Öffentlichkeit vorgestellt und in Betrieb genommen, z.B. während des Sommerhalbjahres mit der „Offenen Werkstatt“. Jeweils am ersten Samstag des Monats können Werkzeuge und Geräte geschliffen, gedengelt und gerichtet werden, ein Angebot, das gerne angenommen wird. Auch Führungen und Schmiedekurse sind gefragt.
(Text z.T. Aus dem Buch „Museen in Baden – Württemberg“, Theiss-Verlag 2004, S.223)