Literarische Gedenkstätte im Rathaus und Trauzimmer der Stadt Langenburg

„Die Welt liegt im Argen“, schrieb der am 21.04.1767 im heutigen Rathaus geborene Carl Julius Weber einst, „aber die Carl- Julius-Weber-Stube nicht“,so formulierte der Literaturkreis zusammen mit der Stadt Langenburg weiter, als im September 2003 die literarische Gedenkstätte des Landes Baden-Württemberg im Rathaus Langenburg wieder neu ausgestattet der Öffentlichkeit übergeben wurde. Der Stuttgarter Kulturwissenschaftler (frühere Redakteur beim SDR in Stuttgart) und Weber-Kenner Martin Blümcke hatte in Zusammenarbeit mit der „Arbeitsstelle für Literarische Museen, Archive und Gedenkstätten in Baden-Württemberg“ in Marbach die Konzeption entworfen.

Für Carl Julius Weber schien nach glänzendem Schulabschluss eine aussichtsreiche Laufbahn vorgegeben, aber nach dem Jurastudium in Erlangen zerschlugen sich wohl manche Pläne. CJW nahm eine Hauslehrerstelle in Genf an und war anschließend im Dienste gräflicher Hoheiten, in Bad König und in Büdingen, wo er aber schon 1804 seinen Abschied nahm.

Carl-Julius-Weber-Stube / Bücherschrank mit Gesamtausgabe

Als Schriftsteller, kurze Zeit auch als Abegordneter im Stuttgarter Landtag, lebte er im Hause seiner Schwester in Jagsthausen, Weikersheim, Künzelsau und zuletzt in Kupferzell, wo er 1832 verstorben ist. Belesenheit und Lebenserfahrung machten CJW zum „hohenlohischen Demokrit“. Er war im 19. Jahrhundert ein vielgelesener Schriftsteller und hinterließ ein großes Werk. CJW verfasste das Reisehandbuch der Gebildeten im Biedermeier (vier Bände): „Briefe eines durch Deutschland reisenden Deutschen“. Alle Ausgaben seiner Schriften, 32 Bände, sind in Langenburg zu sehen.„Die Welt liegt im Argen“, schrieb der am 21.04.1767 im heutigen Rathaus geborene Carl Julius Weber einst, „aber die Carl- Julius-Weber-Stube nicht“,so formulierte der Literaturkreis zusammen mit der Stadt Langenburg weiter, als im September 2003 die literarische Gedenkstätte des Landes Baden-Württemberg im Rathaus Langenburg wieder neu ausgestattet der Öffentlichkeit übergeben wurde. Der Stuttgarter Kulturwissenschaftler (frühere Redakteur beim SDR in Stuttgart) und Weber-Kenner Martin Blümcke hatte in Zusammenarbeit mit der „Arbeitsstelle für Literarische Museen, Archive und Gedenkstätten in Baden-Württemberg“ in Marbach die Konzeption entworfen.